ÖSTERREICHISCHE POST Q1 2021
VERBESSERTE UMSATZ- UND ERGEBNISENTWICKLUNG IM ERSTEN QUARTAL
COVID-19 und Lockdowns verstärken Basistrends
- Positive Paketentwicklung in Österreich, CEE/SEE und Türkei; Briefgeschäft negativ beeinträchtigt
- Paketmengen Österreich +33,5 %, Südost- und Osteuropa +39 % und Türkei +37 %
- Briefvolumen –6 %, Werbesendungen –8,5 %Umsatz in Q1 mit +28,5 % (+12,0 % organisch) auf 646,1 Mio EUR
- Brief & Werbepost –2,1 % auf 311,0 Mio EUR
- Paket & Logistik +85,5 % auf 323,7 Mio EUR
- Filiale & Bank +27,3 % auf 16,7 Mio EUR
- EBITDA +51,5 % auf 99,0 Mio EUR
- EBIT +79,2 % auf 59,8 Mio EUR
- Brief & Werbepost –3,0 % auf 45,5 Mio EUR
- Paket & Logistik +27,1 Mio EUR auf 35,8 Mio EUR
- Filiale & Bank –12,4 % auf minus 18,4 Mio EURCashflow verbessert
- +28,3 % auf 124,1 Mio EUR (vor Core Banking Assets +20,5 % auf 85,0 Mio EUR)
- Operativer Free Cashflow +27,9 % auf 74,4 Mio EUR
- Umsatzanstieg von über 10 % erwartet
- Ergebnisanstieg (EBIT) von etwa 15 % angepeilt
- Fokus auf Investitionsprogramm zur Sicherung der Leistungsfähigkeit
Der Konzernumsatz der Österreichischen Post steigerte sich im ersten Quartal 2021 um 28,5 % auf 646,1 Mio EUR. Dazu beigetragen hat ein gutes Kerngeschäft, in dem das Paketwachstum die Rückgänge im Briefgeschäft mehr als ausgleichen konnte, als auch die Vollkonsolidierung der türkischen Gesellschaft Aras Kargo. In diesem Quartal liegt die Division Paket & Logistik mit einem Umsatz von 323,7 Mio EUR erstmals leicht über den Umsatzerlösen der Division Brief & Werbepost mit 311,0 Mio EUR. Die konsequente Umsetzung der eingeschlagenen Strategie machte diesen strukturellen Wandel möglich. Zuwächse verzeichnete auch die Division Filiale & Bank mit Umsatzerlösen in Höhe von 16,7 Mio EUR im ersten Quartal 2021. Seit April 2020 bietet die bank99 eigene Finanzdienstleistungen an.
Auch ergebnisseitig konnte die Österreichische Post eine erhebliche Verbesserung zum ersten Quartal des Vorjahres aufweisen. Das EBITDA des Konzerns stieg um 51,5 % auf 99,0 Mio EUR, das EBIT um 79,2 % auf 59,8 Mio EUR. Maßgeblichen Anteil hatte die Division Paket & Logistik mit einer signifikanten EBIT-Verbesserung von 8,7 Mio EUR im Vorjahr auf 35,8 Mio EUR in der aktuellen Berichtsperiode. Die Vollkonsolidierung der türkischen Gesellschaft Aras Kargo trug dazu ebenso bei wie die gute Volumenentwicklung bei Paketen und positive Sondereffekte bei Logistikdienstleistungen. Einen EBIT-Rückgang von 3,0 % auf 45,5 Mio EUR generierte die Division Brief & Werbepost. Hier verstärkten die Lockdown-Maßnahmen die negative Volumenentwicklung mit einem entsprechenden Ergebniseffekt. Die Division Filiale & Bank verzeichnete ein EBIT von minus 18,4 Mio EUR nach minus 16,4 Mio EUR im Jahr zuvor. Dabei war eine positive Entwicklung des Finanzdienstleistungsgeschäfts zu verzeichnen aber auch ein negativer Einmaleffekt in Form einer Personalrückstellung im Filialnetz. Das Periodenergebnis der Österreichischen Post lag im ersten Quartal 2021 somit bei 49,9 Mio EUR nach 26,2 Mio EUR im Jahr zuvor. Das Ergebnis je Aktie betrug 0,71 EUR in der aktuellen Berichtsperiode nach 0,42 EUR im Vorjahr.
Mit diesem guten Start in das Jahr 2021 sieht sich die Österreichische Post bestätigt, den Ausblick für 2021 optimistisch zu sehen. Trotz einer in vielen Geschäftsbereichen weiterhin reduzierten Visibilität und erhöhten Umsatzvolatilität sollte das Jahr eine solide Umsatz- und auch Ergebnisverbesserung bringen. Es wird ein Umsatzanstieg von über 10 % erwartet, der auch zu einer angepeilten Ergebnisverbesserung von etwa 15 % führen sollte. Mit dem Wachstumsziel verbunden ist auch der gegenwärtige Kapazitätsausbau. Die absehbaren mittelfristigen Paketmengensteigerungen werden auch weiterhin mit einer hervorragenden Logistik-Qualität zugestellt. „Wir versichern unseren Kund*innen, dass wir die höchstmögliche Leistungsfähigkeit auch bei steigenden Transportmengen weiterhin gewährleisten können“, so Georg Pölzl abschießend.
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