ÖSTERREICHISCHE POST: ZUKUNFT DES SPORTS IN HERNALS IST GESICHERT
BETREIBER*INNEN-AUSSCHREIBUNG IM KOMMENDEN JAHR - POST UND STADT WIEN PRÜFEN GEMEINSAM MODERNISIERUNG DES POSTSPORTAREALS HERNALS

Die Österreichische Post möchte die Zukunft des Sportangebots am Postsportplatz in Hernals sichern. Nachdem 2022 eine ursprünglich geplante Projektentwicklung aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unterbrochen wurde, gibt es nun einen neuen Anlauf von Post und Stadt Wien zur Überprüfung einer zukunftsfitten Entwicklung des Areals – unter der Voraussetzung der Wirtschaftlichkeit. Die Bevölkerung soll dabei weiterhin in den Planungsprozess eingebunden werden.
 
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen plant die Österreichische Post AG im kommenden Jahr zudem eine Ausschreibung für den künftigen Betrieb der Sportstätten. Der derzeitige Pachtvertrag läuft noch bis Ende 2027 und muss erneuert werden. Auch weiterhin soll der gemeinnützige Breitensport seinen Platz auf diesem Areal finden. Dafür kann sich auch der jetzige Pächter an der Ausschreibung beteiligen. Alle Sektionen der am Postsportplatz aktiven Sportarten werden derzeit kontaktiert, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
 
Die zentralen Ziele für die zukünftige Weiterentwicklung des Areals wurden dabei wie folgt festgelegt: 

  • Erhalt, Modernisierung und Attraktivierung der Sportstätten: Der Postsportplatz soll umfassend modernisiert und die Sportflächen erhalten bleiben. Barrierefreie Zugänge sowie neue Angebote wie eine 3-Feldhalle für vielfältige Nutzungen sollen geschaffen werden. Dadurch könnte das Areal nicht nur für den Breiten- und Vereinssport, Schulsport und gewerblichen Sport, sondern auch als sozialer Treffpunkt für alle Generationen in Hernals attraktiver werden.
  • Schaffung von Mehrwerten für den 17. Bezirk durch nachhaltige Infrastruktur: Eine Neuentwicklung würde nachhaltige Verbesserungen für den Bezirk mit sich bringen. Neben modernen Sportanlagen könnten neue Freizeit- und Gesundheitsangebote sowie leistbarer Wohnraum entstehen, eingebettet in eine anrainer*innenfreundliche, grüne Infrastruktur.
  • Ein klimafittes Postsportareal, das neueste ökologische Standards erfüllt: Das Postsportareal soll durch umfangreiche ökologische Maßnahmen klimafit gestaltet werden, dazu gehören eine klimaneutrale Energieversorgung, entsiegelte Flächen, Begrünungen und nachhaltige Mobilität.
  • Schaffung von nachhaltigem und leistbarem Wohnraum: Am Postsportareal soll leistbarer und nachhaltiger Wohnraum entstehen mit hochwertiger Infrastruktur, viel Grün und vielfältigen Sport- und Freizeitangeboten, was eine hohe Lebensqualität für Menschen aller Altersgruppen schaffen würde. Das Konzept setzt auf ökologische Bauweise, soziale Ausgewogenheit und umfassende Nahversorgung. Die Wohnbebauung findet auf Flächen statt, die bereits heute versiegelt sind.
NÄCHSTE SCHRITTE: AUSSCHREIBUNG FÜR WEITERE SPORTNUTZUNG UND LEITBILDERSTELLUNG
Im kommenden Jahr soll eine Ausschreibung für den Betrieb der Sportstätten nach 2027 erfolgen. Gesetzliche Bestimmungen machen eine solche Vorgangsweise erforderlich. Noch bis 2027 läuft der derzeitige Pachtvertrag, die Ausschreibung bezieht sich auf die Zeit danach. Auch der jetzige Pächter kann sich an der Ausschreibung beteiligen. Alle Sektionen der am Postsportplatz aktiven Sportarten werden derzeit kontaktiert, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
 
Weiters wird die Österreichische Post AG bis Sommer 2026 ein Leitbild für das Postsportareal erarbeiten. Mit diesem Leitbild werden die Wirtschaftlichkeit geprüft sowie konkrete Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung festgelegt.
 
Die Rückmeldungen aus der bisherigen Bürger*innenbeteiligung wurden von der Österreichischen Post AG aufgenommen und fließen in neue Planungen ein. Eingebrachte Punkte waren unter anderem der Erhalt und die Modernisierung der Sportanlagen, die Rücksichtnahme auf den Baumbestand und die Grünbereiche sowie offene Wege durch das Areal.
 
Bevor das Projekt bei der Wiener Stadtentwicklungskommission vorgestellt wird, werden die Stadt Wien und die Österreichische Post im 1. Halbjahr 2026 einen weiteren Beteiligungsprozess initiieren, um interessierten Bürger*innen Raum für Feedback und Mitgestaltung zu geben. Ein erstes Grobkonzept soll im Frühjahr kommenden Jahres vor Ort vorgestellt werden.

 
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