50. TODESTAG: SONDERBRIEFMARKE FÜR WIENER BILDHAUER FRITZ WOTRUBA

Der Wiener Bildhauer Fritz Wotruba prägte die österreichische Bildhauerei der Nachkriegszeit maßgeblich. Anlässlich seines 50. Todestags gibt die Österreichische Post eine eigene Briefmarke in der Serie „Moderne Kunst in Österreich“ heraus.
 
Die von Regina Simon gestaltete Briefmarke zeigt einen grauen Hintergrund, vor dem eine Frontalansicht von Wotrubas Skulptur „Kopf“ abgebildet ist. An dem Werk aus Carrara-Marmor arbeitete er von 1962 bis 1965. Die Briefmarke hat einen Nennwert von 1,55 Euro (Tarif: Brief M) und erscheint in einer Auflage von 200.000 Stück. Sie ist in allen Postfilialen, auf onlineshop.post.at sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post (Telefon: +43 577 67 – 95095; E-Mail: sammler-service@post.at) erhältlich.
 
FRITZ WOTRUBA
Der Wiener Fritz Wotruba (1907–1975) gilt als einer der auch international bedeutendsten österreichischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Während der NS-Zeit floh er von 1938 bis 1945 in die Schweiz, nach Kriegsende kehrte er nach Österreich zurück und unterrichtete an der Akademie der bildenden Künste in Wien.
Sein künstlerischer Nachlass gehört heute zur Galerie Belvedere und wird im Belvedere 21 aufbewahrt und ausgestellt. Wotruba stellte vorwiegend menschliche Figuren aus Stein und Bronze her, die nach 1945 zunehmend abstrahiert und in kubischen Formen stilisiert wurden. Er schuf auch zahlreiche Arbeiten für den öffentlichen Raum. Besonders bekannt ist die 1976 nach seinem Entwurf fertiggestellte Kirche „Zur Heiligsten Dreifaltigkeit“ im Südwesten Wiens, die heute auch als „Wotrubakirche“ bezeichnet wird.

ANHANG (© Österreichische Post AG):
Bild 1: Sonderbriefmarke "Fritz Wotruba – Kopf"
Bild 2: Passender Sonderstempel zum Ersttag

 
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