Gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt (BKA) warnt die Österreichische Post im Rahmen der Kampagne #10tagegegenphishing vor Phishing-Angriffen, um die Öffentlichkeit für die damit verbundenen Gefahren zu sensibilisieren. Denn immer häufiger verschicken Betrüger*innen gefälschte Nachrichten im Namen der Österreichischen Post oder übernehmen sogar persönliche Accounts. Für mehr Sicherheit im Netz gibt die Post jetzt wichtige Empfehlungen.
„Die Österreichische Post war und ist ein wichtiger Partner im Bereich der Sicherheit, wenn es darum geht Internetkriminalität wie Phishing oder andere Betrugsformen zu bekämpfen. Mit der Initiative Gemeinsam.Sicher sowie der Kriminalprävention wird hier partnerschaftlich zusammengearbeitet, wenn es darum geht Kundinnen und Kunden auf der einen Seite, sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Post zu schützen und unterstützen“, so Gerhard Karner, Bundesminister für Inneres.
„Die Sicherheit unserer Kund*innen hat für uns oberste Priorität. Gerade als führende Logistikdienstleisterin in Österreich möchten wir das Bewusstsein für die Gefahren von Phishing schärfen und unsere Kund*innen bestmöglich schützen. Besondere Vorsicht ist geboten bei der Eingabe von persönlichen Daten. Wir empfehlen auch, Online-Services und Empfangsoptionen ausschließlich über den persönlichen PostAccount zu nutzen. Ist man sich unsicher, ob es sich um eine betrügerische Nachricht handelt, oder nicht, dann lohnt sich ein Check der Sendungsnummer in der offiziellen Sendungsverfolgung der Post – in der Post App oder auf der Post-Website“, so Peter Umundum, Vorstand für Paket & Logistik der Österreichischen Post AG.
EMPFEHLUNGEN DER POST ZUM SCHUTZ VOR ONLINE-BETRUG
Online-Betrug vorbeugen:
- Bei der Eingabe von Zugangsdaten, Zahlungs- und Adressinformationen achtsam sein.
- Online-Services und Empfangsoptionen ausschließlich über den PostAccount nutzen.
- Änderungen (z.B. Benutzername, E-Mail-Adresse, Passwort) direkt über die Post App oder die Webseite post.at durchführen.
- Zahlungsaufforderungen per E-Mail durch Überprüfung der Sendungs- und Bestellnummern kontrollieren.
- Nicht von gefälschten Webseiten oder E-Mails im Post-Design täuschen lassen und auf die Webadresse bzw. die E-Mail-Adresse achten. Die Post verwendet ausschließlich die Endung post.at.
- Ein sicheres Passwort verwenden (mindestens 10-stellig, bestehend aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen) oder einen Passwortmanager nutzen.
- Das Passwort regelmäßig ändern.
- Auf unbekannte Vorgänge im PostAccount achten. Dies geht am besten in der Post App (z.B. werden Sendungen angezeigt, die nicht bestellt wurden).
- Bei dem*r Absender*in nachfragen, wenn nur die Versandart „Nachnahme“ angeboten wird.
Checkpunkte bei Verdacht auf einen Phishing-Fall:
- Wird überhaupt ein Paket erwartet?
- Kommt die E-Mail oder SMS tatsächlich von der Post?
- Ist die Sendungsnummer korrekt, die in der offiziellen Sendungsverfolgung der Post – in der Post App oder auf post.at/sendungsverfolgung – überprüft werden kann?
- Sind Rechtschreib- und Grammatikfehler, verpixelte oder verfälschte Logos sowie kryptische Absender*innen von E-Mails enthalten, sollten alle Alarmglocken läuten.
Weiterführende Informationen: post.at/phishing
RÜCKFRAGEHINWEIS FÜR MEDIEN:
Österreichische Post AG
Presse-Team
Tel.: +43 57767 32010
presse@post.at