GEMEINSAM GEGEN ALTERSDISKRIMINIERUNG
SENIORENRAT UND BANK99 SETZEN STATEMENT GEGEN FINANZ-RESTRIKTIONEN BEI PENSIONIST*INNEN

Fast 1,7 Millionen Österreicher*innen sind über 65 Jahre alt. Von der Wirtschaft wird diese Altersgruppe zunehmend beworben, gerade auf Grund ihrer Kaufkraft. Und dennoch: Immer mehr Ältere haben mit Diskriminierung zu kämpfen. So mehren sich aktuell Fälle, bei denen Banken Senior*innen Kreditkarten oder einen Kreditrahmen verwehren – auch bei langjähriger Geschäftsbeziehung. Seniorenrat und bank99 nehmen die aktuelle Situation nun zum Anlass, diese Praxis aufzuzeigen und Lösungen dagegen vorzustellen.
 
„Altersdiskriminierung hat viele Gesichter: Eines ist beispielsweise, wenn Sie mangels Kreditkarte nicht mehr am digitalen Leben teilhaben können. Es gibt viele Fälle, in denen ab einem gewissen Alter Kreditkarten verweigert oder nur lächerlich geringe Überziehungsrahmen gewährt werden. Das bedeutet aber auch kein Online-Shopping, keine touristische Buchung, ja oft auch keine Kinokarte und kein Zugticket“, sagt Seniorenratspräsidentin und Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes Ingrid Korosec. „Sicherheiten, langjährige Geschäftsbeziehungen, Schuldenfreiheit: Das alles zählt scheinbar nach einem bestimmten Geburtstag nicht mehr. Für viele ältere Menschen ist das bittere Realität, aber das akzeptieren wir als ältere Generation nicht! Wir bieten der Altersdiskriminierung daher vehement die Stirn – wenn es sein muss, auch durch eine Änderung des Gleichbehandlungsgesetzes. Diesbezüglich sind wir bereits im Gespräch mit der Justizministerin und dem Sozialminister“, betont sie.
 
Auch Dr. Peter Kostelka, Präsident des Seniorenrats und des Pensionistenverbandes Österreichs, erinnert: „Der Gleichheitsgrundsatz ist einer der Grundpfeiler in unserer Verfassung. Daher wird der Pensionistenverband nicht lockerlassen, bis man gegen Altersdiskriminierung gesetzlich und gerichtlich vorgehen kann. Ältere Menschen verdienen Respekt und es gibt noch viel zu tun, um dieses Bewusstsein in der Gesellschaft fest und dauerhaft zu verankern. In vielen Bereichen hat der Kampf gegen Diskriminierung bereits zu Erfolgen geführt; bei der Altersdiskriminierung ist leider das Gegenteil der Fall: Sie nimmt zu. Gerade auch im Bankenwesen. In diesem Zusammenhang ist es richtig und wichtig, wenn eine Bank mit gutem Beispiel vorangeht und Menschen aus der älteren Generation nicht als Kunden zweiter Klasse behandelt. Es ist ein starkes Zeichen an die Gesellschaft, wenn der Kampf gegen die Altersdiskriminierung durch Initiativen wie diese in der Öffentlichkeit thematisiert wird.“
 
Denn genau in diese Kerbe schlägt die bank99, die Bank der Österreichischen Post. „Wir sind die Bank für 99 Prozent der Österreicher*innen. Bei uns gibt es keinerlei Diskriminierung hinsichtlich Geschlecht, Hautfarbe oder eben des Alters. Egal ob Kreditkarten, Verzinsung oder Kontorahmen - das Alter ist für die Vergabe kein Kriterium“, erklärt Post-Generalsdirektor DI Dr. Georg Pölzl.
 
Und nicht nur das: Mit einem flächendeckenden Netz aus knapp 1.800 Geschäftsstellen in über 400 Postfilialen und knapp 1.400 Post Partnern ist die bank99 der „Bank-Nahversorger“ vor Ort – und das mit den attraktivsten Geschäftszeiten der Branche. Und natürlich ist die bank99 rund um die Uhr digital erreichbar. Mit einfachem Online-Banking via Website oder mittels App. Das Angebot der Bank umfasst unkomplizierte Kontomodelle, einfacher Zahlungsverkehr, Kreditkarten, Debitkarten und Sparprodukte sowie Geldüberweisungen via Ria Money Transfer. Partnerprodukte wie klassische Kredite, Wohnbaufinanzierungen oder Versicherungen kommen laufend hinzu. Die bank99 bietet ihren Kundinnen und Kunden also ein rundes Paket an komfortablen Bankdienstleistungen – ohne jegliche Altersrestriktionen.

Bild (v.l.): Post-Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl, Seniorenratpräsidentin und Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes Ingird Korosec, bank99-Kundin Karin Morawetz und Dr. Peter Kostelka, Präsident des Seniorenrats und des Pensionistenverbandes Österreichs.
 
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