Österreichische Post AGÖsterreichische Post AG - Ad hoc ATOM Feedhttp://www.post.at/http://www.post.at/presse/postrss.jpg2024-03-29T07:57:37+01:00tag:post.at,2023-12-18:19587922023-12-18T11:48:03+01:00
Walter Oblin ist seit 1. Oktober 2009 im Unternehmen und seit 1. Juli 2012 Finanzvorstand der Österreichischen Post. Mit 1. Jänner 2019 wurde er zum Generaldirektor-Stellvertreter ernannt und übernahm zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Finanzvorstand auch die Ergebnisverantwortung für die Division Brief & Werbepost. Bis zur Übernahme der Position des Vorstandsvorsitzenden wird Walter Oblin seine aktuelle Funktion als Vorstand für Brief und Finanzen innehaben.
RÜCKFRAGEHINWEISE:
Österreichische Post AG
Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 (0) 57767-32010 presse@post.at
Österreichische Post AG
Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 (0) 57767-30400 investor@post.at]]>tag:post.at,2022-04-28:17401052022-04-28T16:11:37+02:00
Erstes Quartal 2022 wie erwartet unter dem Niveau des Vorjahres:
Umsatz 601,4 Mio EUR (nach 647,0 Mio EUR im Vorjahr), EBIT 39,6 Mio EUR (nach 59,8 Mio EUR im Vorjahr)
Umsatzeinschätzung für 2022 mit 2,5 Mrd EUR weitgehend stabil
EBIT 2022 zwischen 2021 (205 Mio EUR) und 2020 (161 Mio EUR) erwartet
Gemäß den vorläufigen Zahlen für das erste Quartal 2022 verzeichnete die Österreichische Post wie erwartet eine Umsatz- und Ergebnisentwicklung unter dem Niveau des Vergleichszeitraumes des Vorjahres. Die Umsatzerlöse für die ersten drei Monate 2022 betrugen 601,4 Mio EUR und liegen somit um 7,1 % unter dem Niveau des ersten Quartals 2021. Der größte Teil dieses Rückganges ist auf den stark gesunkenen Wechselkurs der türkischen Lira zurückzuführen. Der Umsatzrückgang exklusive dem türkischen Paketgeschäft (Tochtergesellschaft Aras Kargo) betrug 2,4 %. Das Konzernergebnis (EBIT) belief sich in der Berichtsperiode auf 39,6 Mio EUR und lag somit unter der Vergleichsperiode des Vorjahres von 59,8 Mio EUR, stark beeinträchtigt durch die Entwicklung der türkischen Lira im Vorjahresvergleich.
Die Division Brief & Werbepost verzeichnete Umsatzerlöse für die ersten drei Monate 2022 in Höhe von 298,9 Mio EUR nach 311,0 Mio EUR in der Vorjahresperiode (–3,9 %), das EBIT der Division lag bei 41,1 Mio EUR nach 45,5 Mio EUR im Jahr zuvor (–9,7 %). Die Division Paket & Logistik zeigte in der Berichtsperiode Umsatzerlöse von 283,1 Mio EUR nach 323,7 Mio EUR im Vorjahr (–12,5 %). Der Umsatzrückgang exklusive dem türkischen Paketgeschäft betrug 3,4 %. Das EBIT der Division Paket & Logistik reduzierte sich von 35,8 Mio EUR im ersten Quartal 2021 auf 17,4 Mio EUR im Vergleichszeitraum 2022 (–51,3 %). Die Division Filiale & Bank steigerte die Umsatzerlöse von 17,7 Mio EUR im ersten Quartal 2021 auf 26,4 Mio EUR in den ersten drei Monaten 2022 (+49,3 %). Der Ergebnisbeitrag (EBIT) verbesserte sich von minus 18,4 Mio EUR im ersten Quartal 2021 auf minus 10,7 Mio EUR in der Berichtsperiode (+41,8 %).
Die aktuelle Entwicklung ist zum einen auf die geringere Mengenentwicklung nach den positiven Sondereffekten des Vorjahres zurückzuführen. Aktuell zeigt sich ein zurückhaltendes Konsumverhalten, während das erste Quartal des Vorjahres noch von außerordentlichem Rückenwind im Paketgeschäft geprägt war. So stieg etwa das Paketvolumen in Österreich – auch bedingt durch Lockdown Situationen – vom ersten Quartal 2019 zum ersten Quartal 2021 um über 70 %. Ein Konsolidierungseffekt ist daher bereits erwartet worden, der Rückgang dieser Paketmengen im ersten Quartal 2022 betrug 9 % im Vergleich zur Vorjahresperiode.
Weiters waren im ersten Quartal 2022 auch negative gesamtwirtschaftliche Einflüsse spürbar. Ein belastender Effekt resultierte aus der starken Abwertung der türkischen Lira im zweiten Halbjahr 2021, der zu einem niedrigerem Umsatz- und Ergebnisbeitrag der türkischen Tochtergesellschaft auf Euro-Basis geführt hat. Während der Türkei-Umsatz unserer nach wie vor profitablen Tochtergesellschaft in lokaler Währung im ersten Quartal um 7,1 % angestiegen ist, musste auf Euro-Basis ein Rückgang von 39,1 % verbucht werden. Die Kriegshandlungen in der Ukraine wirken sich auf das Geschäftsmodell der Österreichischen Post indirekt aus – durch die sich verfestigende Inflation, basierend auf Anstiegen bei Energie und Rohstoffen sowie durch unterbrochene Liefer- und Wertschöpfungsketten. Der Inflationsdruck führt zu Steigerungen der operativen Personal- und Energiekosten und beeinträchtigt darüber hinaus auch das Konsumverhalten weiter negativ.
Durch weitreichende Gegenmaßnahmen ist die Österreichische Post bemüht, die Leistungserbringung der Brief- und Paketzustellung so kosteneffizient wie möglich zu gestalten. Umsatzseitig werden moderate Inflationsanpassungen vorgenommen.
In der Entwicklung des Jahres 2022 wird erwartet, dass eine Abweichung zum Vorjahr speziell das erste Halbjahr betrifft. Die durch positive Sondereffekte entstandenen Spitzenwerte im ersten Halbjahr des Vorjahres sind eine hohe Vorgabe, im zweiten Halbjahr 2022 sollten die Vorjahreszahlen leichter erreichbar sein. In der Einschätzung für das Geschäftsjahr 2022 bleibt die Österreichische Post bei der Annahme, dass ein möglichst stabiler Umsatz im Vergleich zum Vorjahr erreichbar ist (Umsatzerlöse 2021: 2.520 Mio EUR). Voraussetzung dieser Prognose ist eine weitestgehend energietechnische und wirtschaftliche Stabilität in unseren Märkten. Ein Ergebnisausblick 2022 ist aufgrund der angespannten geopolitischen und wirtschaftlichen Situation daher weiter mit erhöhter Unsicherheit behaftet. Insbesondere der Umrechnungskurs der türkischen Lira zum Euro wird den Vorjahresvergleich beeinträchtigen. Das Konzernergebnis (EBIT) 2022 sollte aus heutiger Sicht zwischen den Niveaus der letzten beiden Jahre zu liegen kommen (EBIT 2021: 205 Mio EUR, EBIT 2020: 161 Mio EUR). Klares Ziel des Unternehmens ist es, wieder möglichst nahe an das Niveau des Jahres 2021 heranzukommen.
Die Veröffentlichung der Zahlen für das erste Quartal 2022 erfolgt wie geplant am 13. Mai 2022.
RÜCKFRAGEHINWEIS:
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 (0) 57767-32010 presse@post.at
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 (0) 57767-30400 investor@post.at]]>tag:post.at,2021-09-28:17118382021-09-28T20:06:44+02:00
Die von der Österreichischen Datenschutzbehörde mit 28. Oktober 2019 verhängte Datenschutzstrafe in Höhe von 18 Mio EUR wurde vom Bundesverwaltungsgericht mit Erkenntnis vom 26. November 2020 aufgehoben und das Strafverfahren beendet. Über die Zulässigkeit einer außerordentlichen Revision hat der Verwaltungsgerichtshof bis dato nicht entschieden.
In einem weiteren Verfahren zum Thema Datenbeauskunftung verfügte die Österreichische Datenschutzbehörde per 28. September 2021 eine Strafe in Höhe von 9,5 Mio EUR. Der Vorwurf der Behörde besteht im Wesentlichen darin, dass zusätzlich zu den von der Österreichischen Post eingesetzten Kontaktmöglichkeiten per Post, Web-Kontaktformular und Kundenservice datenschutzrechtliche Anfragen auch per E-Mail zuzulassen sind. Die Österreichische Post wird auch gegen diese Entscheidung Rechtsmittel ergreifen.
Die aktuelle Einschätzung und Guidance der Österreichischen Post zum Geschäftsjahr 2021 ist von dieser Thematik nicht beeinträchtigt.
RÜCKFRAGEHINWEIS
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 (0) 57767-32010 presse@post.at
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 (0) 57767-30400 investor@post.at]]>tag:post.at,2021-07-19:17037972021-07-19T13:54:26+02:00H1 mit weiterhin hohen Volumen im Paketbereich, fortgesetzter Rückgang bei Briefen
Paketvolumen Österreich +20,3%, Türkei +24,2%, CEE +20,8%
Briefvolumen –2,8%, Werbevolumen +2,0%
Umsatz H1 2021 um +28,4% auf 1.260 Mio EUR (+12,0% exkl. Aras Kargo)
Division Brief & Werbepost +3,0% auf 608 Mio EUR
Division Paket & Logistik +70,7% auf 628 Mio EUR (+27,0% exkl. Aras Kargo)
Ergebniserwartung (EBIT) H1 2021 von 103 Mio EUR (44 Mio EUR in Q2)
Ergebnisprognose (EBIT) 2021: Verbesserung um zumindest 20% zu Vorjahr angepeilt
Nach den dramatischen gesellschaftlichen und ökonomischen Einschnitten der COVID-19 Pandemie – insbesondere im zweiten Quartal des Jahres 2020 - zeigte sich in den ersten sechs Monaten 2021 eine Erholung der wirtschaftlichen Aktivitäten vieler Kund*innengruppen. Jedoch war der Geschäftsverlauf der Österreichischen Post auch im heurigen Jahr durch diverse Einschränkungen beeinträchtigt. Nach einem harten fünfwöchigen Lockdown im ersten Quartal kam es ab dem zweiten Quartal des aktuellen Jahres zur schrittweisen Öffnung der verschiedenen Bereiche des öffentlichen und gesellschaftlichen Lebens. Nach pandemiebedingten Zusatzumsätzen im ersten Quartal zeigte sich im zweiten Quartal 2021 eine gewisse Normalisierung. Im Paketbereich war nach hohen Zuwächsen im Vorjahresquartal ein abgeschwächtes Wachstum zu verzeichnen. Der Rückgang des Briefvolumens setzte sich weiter fort, nach einer erhöhten Reduktion im Vorjahr nun auf niedrigerem Niveau.
Die Umsatzerlöse der Österreichischen Post sind gemäß den vorläufigen Zahlen in den ersten sechs Monaten 2021 um 28,4% auf 1.260 Mio EUR gestiegen. Dazu beigetragen hat auch die seit 25. August 2020 vollkonsolidierte türkische Gesellschaft Aras Kargo mit rund 160 Mio EUR. Der Umsatzanstieg exkl. Aras Kargo beträgt somit 12,0%. Die Umsatzerlöse der Österreichischen Post setzen sich aus der Division Brief & Werbepost mit 608 Mio EUR (+3,0%), der Division Paket & Logistik mit 628 Mio EUR (+70,7%; +27,0% exkl. Aras Kargo) sowie der Division Filiale & Bank mit 34 Mio EUR (+18,9%) zusammen.
Im ersten Halbjahr 2021 wird ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 103 Mio EUR erwartet. Auf Basis des durch massive COVID-19 Auswirkungen beeinträchtigen ersten Halbjahres 2020 bedeutet dies eine Verdopplung des Ergebnisses.
Für das laufende Geschäftsjahr peilt das Unternehmen eine Ergebnisverbesserung von zumindest 20% über dem Vorjahresniveau an (Basis EBIT 2020: 161 Mio EUR).
Die vollumfängliche Berichterstattung für das erste Halbjahr 2021 wird am 12. August 2021 veröffentlicht.
RÜCKFRAGEHINWEIS:
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 (0) 57767-32010 presse@post.at
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 (0) 57767-30400 investor@post.at]]>tag:post.at,2021-07-12:17030272021-07-12T22:39:42+02:00
Vorbehaltlich der aufsichts- und wettbewerbsbehördlichen Genehmigung wird die bank99 AG (Eigentümer zu 80% Österreichische Post AG und 20% GRAWE Bankengruppe) das Privatkund*innengeschäft der ING in Österreich übernehmen
Optimale strategische Ergänzung der bank99
Filialstärke der bank99 und Digitalkompetenz der ING
Komplementäre Kund*innenstruktur in regionaler und demografischer Sicht
Ergänzende Stärken in der Produktstruktur
Kompetente neue Mitarbeiter*innen unterstützen Aufbau bank99
Weiterentwicklung einer schlagkräftigen Retail-Bank mit fokussiertem Leistungsangebot: filial & digital – das Beste aus beiden Welten
Eigenmittelbedarf der bank99 im Zuge der Übernahme und des Aufbauprogrammes bis Ende 2021 von voraussichtlich 100 Mio EUR
Die Österreichische Post Tochtergesellschaft bank99 AG ist mit der ING-DiBa AG (Frankfurt am Main) übereingekommen, das Privatkund*innengeschäft der ING in Österreich zu übernehmen. Dies betrifft vor allem Girokonten, Konsum- und Hypothekarkredite sowie Wertpapierveranlagungen. Von der Übernahme nicht umfasst sind die reinen Sparkund*innen in Österreich. Mit dem Privatkund*innengeschäft werden über 100.000 Kund*innen und eine Bilanzsumme von rund 1,7 Mrd EUR übernommen. Das Firmenkund*innengeschäft der Zweigniederlassung verbleibt bei der ING.
Aufbauend auf dem Fokus der bank99 hinsichtlich Girokonten und Zahlungsverkehr konnten seit dem Start im April 2020 mittlerweile über 80.000 Kund*innen gewonnen werden. Mit der nunmehrigen Ergänzung im Kredit- und Veranlagungsgeschäft erfolgt ein weiterer wichtiger Schritt zur zügigen Erweiterung der Produktpalette und eine Beschleunigung des Kund*innenhochlaufs.
Kund*innen der bank99 können spätestens nach erfolgtem Closing der Transaktion mit attraktiven Kredit- und Veranlagungsprodukten rechnen. Bestehende Privatkund*innen der ING in Österreich werden nach der technischen Migration zusätzlich zum bereits gewohnten digitalen Kund*innenerlebnis in den Genuss flächendeckender Bargeldversorgung in bis zu 1.800 Geschäftsstellen der Österreichischen Post kommen und haben die Möglichkeit, sich bei wichtigen Finanzangelegenheiten von den Bankbetreuer*innen der bank99 beraten zu lassen.
Diese Zusammenführung stellt somit das Beste aus beiden Welten dar. Nach dem Motto „filial & digital“ wird ein weiterer Grundstein für ein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell der bank99 gelegt. Mit gut ausgebildeten, hoch-motivierten Mitarbeiter*innen wird nun ein beschleunigtes Wachstum möglich.
„Wir freuen uns, mit der Übernahme des ING Privatkund*innengeschäftes in Österreich einen außerordentlichen Schritt zum beschleunigten Hochlauf unserer Finanzdienstleistungen zu machen“ sagt DI Dr. Georg Pölzl, Generaldirektor der Österreichischen Post. „Und darüber hinaus freue ich mich, ein hoch professionelles Team der ING bei uns willkommen zu heißen“, so Georg Pölzl weiter.
Ziel der bank99 ist es auch weiterhin, sowohl online als auch physisch präsent zu sein – das Netz der Österreichischen Post mit ihren rund 1.800 Geschäftsstellen an eigenbetriebenen Filialen und Post Partnern ist eine hervorragende Basis dafür. Die neuen digitalen Kompetenzen werden diesen Prozess beschleunigen. Die Zusammenführung der beiden Organisationen ermöglichen eine ausgewogene Bilanzstruktur. Das Closing des Deals ist bis Ende 2021 zu erwarten. „Gemeinsam haben wir unglaublich viel Kraft und Know-how, wir ergänzen uns ideal und mit dem erweiterten Team aus österreichischen und internationalen Finanzexpert*innen können wir unseren Kund*innen einen klaren Mehrwert bieten“, betonen auch die beiden Vorstände der bank99 Mag. (FH) Florian Dangl und Mag. Bernhard Achberger.
Mit dieser Übernahme und dem vorgesehenen Ausbau sowohl der Kund*innenbasis als auch der Bilanzstruktur werden die Eigenmittel der bank99 bis Ende 2021 um etwa 100 Mio EUR erhöht. Nach der pandemiebedingten schwierigen Hochlaufphase kann mit diesem Schritt schneller als geplant eine kritische Größe erreicht werden. Die Österreichische Post erwartet sich für die bank99 – nach der nunmehrigen Aufbau- und Anlaufphase – ein ausgeglichenes Ergebnis innerhalb der nächsten drei Jahre.
RÜCKFRAGEHINWEIS:
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 (0) 57767-32010 presse@post.at
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 (0) 57767-30400 investor@post.at]]>tag:post.at,2021-07-09:17026392021-07-09T13:29:36+02:00 RÜCKFRAGEHINWEIS
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 (0) 57767-32010 presse@post.at
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 (0) 57767-30400 investor@post.at]]>tag:post.at,2021-01-22:16809442021-01-22T15:47:23+01:00Volumenentwicklung 2020 von COVID-19 mit Lockdown Auswirkungen und Digitalisierungsschub geprägt
Briefvolumen -7 %, Werbesendungen -12 %
Paketvolumen Österreich +30 %, Paketvolumen CEE +27 % und Türkei +47 %
Umsatz 2020 um +8,3 % auf 2.189 Mio EUR (+3,3 % exkl. Aras Kargo)
Division Brief & Werbepost -7,4 % auf 1.222 Mio EUR
Division Paket & Logistik +44,4 % auf 914 Mio EUR (+28,4 % exkl. Aras Kargo)
EBIT-Erwartung 2020 in der Größenordnung von 160 Mio EUR (nach 201 Mio EUR in 2019)
Das Jahr 2020 und auch das soeben abgeschlossene vierte Quartal waren für die Österreichische Post eine große Herausforderung. Im Umfeld der COVID-19 Pandemie galt und gilt es, für die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter*innen zu sorgen und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit des Unternehmens aufrecht zu erhalten. Beides ist in den letzten Monaten gut gelungen. Das gestiegene Paketvolumen im vierten Quartal stellte in allen Regionen eine große logistische Herausforderung dar. Die Zuverlässigkeit der Leistungserbringung konnte aufrechterhalten werden. „Ein besonderer Dank gilt hier unseren Mitarbeiter*innen aber auch unseren Post Partnern. Sie alle waren auch im schwierigen vierten Quartal tagtäglich unermüdlich im Einsatz und haben bei Paket-Rekordmengen dafür gesorgt, dass die Kund*innen der Österreichischen Post ihre Sendungen rechtzeitig bekamen,“ sagt Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl.
Die Entwicklung der transportierten Briefe, Werbesendungen und Pakete ist im Jahr 2020 sehr unterschiedlich verlaufen. Bei Briefen und Werbesendungen haben sich die Mengenströme in Folge der Pandemie stark reduziert. Das Volumen adressierter Briefsendungen ist im Jahresvergleich um 7 % gesunken, Medienpost um 5 %. Bei Werbesendungen betrug der Rückgang sogar 12 %, stark beeinträchtigt von den Lockdown Maßnahmen in vielen Branchen.
Positiv verlief die Entwicklung der Paketmengen mit +30 % in Österreich, +27 % in CEE und +47 % in der Türkei. Vor allem im vierten Quartal 2020 ist es gelungen, die enormen Paketmengen bei hoher Qualität in der Zustellung zu bewältigen. Dies zeigt, wie wichtig das aktuelle Kapazitätserweiterungsprogramm der Österreichischen Post ist. Auch 2021 werden die Sortier- und Verteilkapazitäten weiter erhöht.
Der Umsatz der Österreichischen Post ist gemäß vorläufigen Zahlen im Jahr 2020 um 8,3 % auf 2.189 Mio EUR gestiegen. Dazu beigetragen hat auch die seit 25. August 2020 vollkonsolidierte türkische Gesellschaft Aras Kargo mit rund 100 Mio EUR. Der Umsatzanstieg exkl. Aras Kargo beträgt somit 3,3 %. Die Umsatzerlöse der Österreichischen Post setzen sich aus der Division Brief & Werbepost mit 1.222 Mio EUR (-7,4 %), der Division Paket & Logistik mit 914 Mio EUR (+44,4 %; +28,4 % exkl. Aras Kargo) sowie der Division Filiale & Bank mit 65 Mio EUR (-19,7 %) zusammen.
Gemäß dieser Umsatzentwicklung wird nun ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in der Größenordnung von 160 Mio EUR erwartet, nach 201 Mio EUR im Jahr 2019. Rückläufigen Ergebnissen in den Divisionen Brief & Werbepost und Filiale & Bank steht eine signifikante Ergebnisverbesserung in der Division Paket & Logistik gegenüber. Insbesondere im vierten Quartal ist es gelungen, die logistischen Engpässe sowohl mengenseitig als auch kostenseitig gut zu beherrschen.
Die Zahlen sind vorbehaltlich der Konzern-Abschlussprüfung. Das endgültige Jahresergebnis 2020 wird am 12. März 2021 veröffentlicht.
RÜCKFRAGEHINWEISE:
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 (0) 57767-32010 presse@post.at
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 (0) 57767-30400 investor@post.at
]]>tag:post.at,2020-06-16:16567942020-06-16T20:46:45+02:00
Eine dementsprechende Vereinbarung wurde nun erzielt. Die Österreichische Post wird einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag aufwenden und den Anteil am Unternehmen Aras Kargo auf 80 % erhöhen. Als Miteigentümer wird Baran Aras mit 20 % weiterhin vertreten sein und auch einen Sitz im Board der Aras Kargo bekleiden. Vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen wird ein Closing des Deals innerhalb der nächsten Wochen erwartet.
Aras Kargo ist mit einem Jahresumsatz 2019 von 1.370 Mio TRY (rund 215 Mio EUR) sowie ca. 150 Mio transportierter Pakete und Dokumente pro Jahr einer der führenden türkischen Paketdienstleister. Im Juli 2013 hatte die Österreichische Post 25 % am Unternehmen erworben, der Buchwert der Beteiligung betrug 23,3 Mio EUR zum 31. Dezember 2019.
RÜCKFRAGEHINWEISE:
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 (0) 57767-32010 ingeborg.gratzer@post.at
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 (0) 57767-30400 harald.hagenauer@post.at]]>tag:post.at,2020-03-23:16481262020-03-23T10:36:41+01:00
Die Österreichische Post – als Teil der kritischen Infrastruktur des Landes – hält den Betrieb zum Wohle und zur Sicherheit Österreichs aufrecht
Mit Umsatzeinbußen wird - abhängig von der Dauer und den Folgewirkungen der aktuellen Einschränkungen - gerechnet
Kostenseitige Maßnahmen wurden eingeleitet, ebenso wie die Verschiebung nicht zeitkritischer Projekte
Ergebnisauswirkung für das Jahr 2020 aus heutiger Sicht nicht abschätzbar
Solide Bilanz mit hoher Eigenkapitalquote sowie hohen liquiden Mitteln stärkt Widerstandsfähigkeit
POSTDIENSTLEISTUNGEN BLEIBEN AUCH IN SCHWIERIGEM UMFELD AUFRECHT
Auch in dieser schwierigen Zeit gelingt es der Österreichischen Post, unter höchsten Anstrengungen den Auftrag der österreichischen Bundesregierung umzusetzen: die Serviceleistungen des Unternehmens und somit der Universaldienst werden - als Teil der kritischen Infrastruktur des Landes - aufrecht erhalten.
Postfilialen und auch die meisten Post Partner bleiben – wo behördlich genehmigt – für die Österreicherinnen und Österreicher geöffnet. Die Zustellerinnen und Zusteller besuchen weiterhin täglich vier Millionen Haushalte und Unternehmen, dies trotz schwieriger Umstände durch die Einschränkung des öffentlichen Lebens oder durch Grenzschließungen. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Logistikzentren sind weiterhin Tag und Nacht für die Sortierung von Briefen und Paketen im Einsatz.
MIT NEGATIVEN UMSATZEFFEKTEN IST ZU RECHNEN
In der Umsatzentwicklung der nächsten Monate und somit für das Gesamtjahr 2020 geht die Österreichische Post davon aus, dass es zu Rückgängen der Brief- und insbesondere Werbevolumen kommen wird. Abhängig von der Dauer der Geschäftsschließungen sind Werbesendungen außerhalb des Lebensmittelhandels stark betroffen. Auch der eingeschränkte internationale Warenverkehr kann sich negativ auswirken. Das Privatkunden- Paketaufkommen (B2C) in Österreich verzeichnet positive Impulse in der Nachfrage aber auch negative Impulse durch die mangelnde Verfügbarkeit von Produkten. Bei Businesspaketen (B2B) hingegen ist aktuell mit einer negativen Volumenentwicklung zu rechnen.
KOSTENSENKUNGSMASSNAHMEN EINGELEITET, ERGEBNISAUSWIRKUNG AKTUELL NICHT ABSCHÄTZBAR
Um negativen Umsatzeffekten entgegenzuwirken, wurden kostenseitig strikte Maßnahmen ergriffen. Diese betreffen den Personalaufwand - mit partieller Kurzarbeit und Urlaubsabbau - ebenso wie Sachkosten. Nicht zeitkritische Projekte werden aktuell zurückgestellt.
Die weitere Entwicklung der CORONA-Krise und die darauf abgestimmten behördlichen Maßnahmen werden einen direkten Einfluss auf die ökonomische Prognose haben. Die Höhe der negativen Ergebnisauswirkung für das Jahr 2020 ist aktuell jedoch nicht quantifizierbar. Mittelfristig stärkt die solide Bilanz der Österreichischen Post mit einer hohen Eigenkapitalquote und hohen liquiden Mitteln die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodelles in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld.
RÜCKFRAGEHINWEISE:
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 (0) 57767-32010 ingeborg.gratzer@post.at
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 (0) 57767-30400 harald.hagenauer@post.at
]]>tag:post.at,2019-10-29:14787562019-10-29T11:39:51+01:00
Österreichische Post prognostiziert Umsatzanstieg sowohl für 2019 als auch 2020
Ausblick im Ergebnis (EBIT): Stabilität im operativen Ergebnis 2019 (vor Datenschutz-Rückstellung) und auch Stabilität im operativen Ergebnis 2020 (vor Aufbaukosten neuer Finanzdienstleistungen)
2019: gutes operatives Brief- und Paketgeschäft mit positiven Effekten durch Sonderaussendungen und hervorragendem Paketwachstum unterstützt durch Kooperation mit Deutsche Post DHL Group
Positiver Entscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) zur 80%igen Übernahme der Brüll Kallmus Bank durch die Österreichische Post
Negativer Effekt durch Verwaltungsstrafe der Datenschutzbehörde
2020 mit drei Prioritäten: Sicherstellung der Kapazität und Qualität vor dem Hintergrund des Paketwachstums, Weiterentwicklung des Produktportfolios und Aufbau neuer Bank
Im Vorfeld der Publikation Q1-3 der Österreichischen Post am 14. November 2019 stellt sich das Bild des Geschäftsverlaufes für die Jahre 2019 und 2020 wie folgt dar.
PROGNOSE 2019: STEIGENDER UMSATZ UND STABILES OPERATIVES ERGEBNIS
In der Umsatzentwicklung für das Gesamtjahr 2019 geht die Österreichische Post – wie bereits in der Halbjahresentwicklung ersichtlich – von einem Anstieg aus. Trotz rückläufiger Briefmengen sorgen positive Einmaleffekte wie Wahlen und Sonderaussendungen, vor allem aber auch das wachsende Paketgeschäft, für einen positiven Trend.
Die Partnerschaft mit der Deutsche Post DHL Group zur Paketzustellung in Österreich ist sehr gut angelaufen. Seit 1. August 2019 erfolgt die Zustellung von Paketen in Österreich durch die Österreichische Post. Das gesamte monatliche Transport- und Zustellvolumen ist nunmehr um ca. 25% höher als im Jahr zuvor. Vor dem Hintergrund dieser Paketmengenentwicklung hat das Investitionsprogramm zur Kapazitätserweiterung oberste Priorität. Wie bereits kommuniziert sind 2019 zusätzlich zu den Basis-Investitionen in Höhe von ca. 70 Mio EUR Wachstumsinvestitionen in Höhe von über 50 Mio EUR geplant. Darüber hinaus sind Investitionen in Erweiterungen bzw. Zukäufe von Grundstücken in der Größenordnung von 25 Mio EUR sowie der Erwerb von Sortiertechnik im Zusammenhang mit der Kooperation der Deutsche Post DHL Group in Höhe von 15 Mio EUR zu erwarten.
Basierend auf der guten Entwicklung im Kerngeschäft wird für das Jahr 2019 in Summe ein stabiles operatives Ergebnis (EBIT) angepeilt, welches diverse Anlaufkosten zum Aufbau des Finanzdienstleistungsgeschäfts inkludiert. Nicht inkludiert ist eine Rückstellung für eine Verwaltungsstrafe in Höhe von 18 Mio EUR, die die Datenschutzbehörde gegen die Österreichische Post wegen Verwendung von Marketingdaten ausgesprochen hat. Das Straferkenntnis ist nicht rechtskräftig, die Österreichische Post wird gegen diesen Bescheid erster Instanz Rechtsmittel ergreifen.
MEILENSTEINE 2020 ZUR SICHERUNG DER LANGFRISTIGEN STABILITÄT
Stabilität ist nicht nur das Ziel für 2019 sondern auch für 2020. Stabilität insbesondere in der qualitativ hochwertigen und schnellen Zustellung der stark steigenden Paketmengen sowie in der Sicherung des Universaldienstes in Österreich. Aber auch Stabilität im Leistungsangebot des Filialnetzes.
Paketwachstum erfordert Investitionsschub
Eine qualitativ hochwertige und schnelle Zustellung der Pakete erfordert den raschen Ausbau der Infrastruktur an Sortier- und Verteilzentren. Vor dem Hintergrund von gegenwärtigen Mengensteigerungen von ca. 25% wird das vorgesehene Investitionsprogramm der Paketlogistik Österreich in Paketverteilzentren intensiviert. Dies ist der Erfolgsgarant, um auch zukünftig das qualitativ beste Netz in Österreich garantieren zu können. Mit Vollbetrieb des Paket-Logistikzentrums in Hagenbrunn nördlich von Wien wurde ab September 2019 die Kapazität bereits signifikant erhöht. Die nächsten Meilensteine sind die Fertigstellung des Paket-Logistikzentrums in Kalsdorf bei Graz sowie ein Logistikzentrum in Thalgau/Salzburg Mitte nächsten Jahres. Somit ist auch im Geschäftsjahr 2020 mit einem CAPEX-Programm in der Größenordnung des Jahres 2019 zu rechnen.
Weiterentwicklung des Produktportfolios
Die Wahlmöglichkeit durch die Ausweitung der Produktpalette an Briefen – der ECO-Brief für nicht dringende Sendungen mit einer Laufzeit von 2-3 Tagen und der PRIO-Brief für schnelle Sendungen mit einer Zustellung am nächsten Tag nach der Aufgabe – wurde am Markt gut angenommen. Derzeit werden über 60% aller Briefsendungen in der nicht zeitkritischen ECO-Variante zugestellt.
Im Einklang mit der internationalen Entwicklung gilt es hier stetig innovative Lösungen zu finden und Produktanpassungen vorzunehmen, um dem rückläufigen Briefvolumen von ca. 5% p.a. bei gleichzeitigen Faktorkostensteigerungen zu begegnen. Ziel ist es einerseits neue Kundenlösungen zu schaffen und andererseits das Preisniveau moderat im Rahmen eines Inflationsausgleichs zu gestalten. An Neuerungen im Produktsortiment wird gearbeitet, wie etwa ein erleichterter Zugang zu ECO-Sendungen oder Vereinfachungen bei Wert- und Gefahrgutsendungen. Gerade im internationalen Vergleich ist damit auch weiterhin sichergestellt, dass in Österreich ein hervorragendes Service mit günstigen Tarifen angeboten werden kann.
Weitere innovative Lösungen werden auch im Paket-Privatkundenbereich geschaffen. So wird im Jahr 2020 die technische Basis für Weiterentwicklungen des Abholservices und von AllesPost gelauncht. Das Abholservice kann zukünftig auch über eine App gesteuert werden und die Funktionen für AllesPost werden erweitert. Die bereits installierten Selbstbedienungslösungen werden hervorragend genutzt und deutlich ausgebaut. Auch die 10.000 neuen Handhelds für Brief- und Paketzusteller ermöglichen weitere Dienstleistungen.
Neues Finanzdienstleistungsangebot ab Q2 2020
Wichtige Meilensteine wurden erreicht, um ab dem zweiten Quartal 2020 ein fokussiertes Finanzdienstleistungsgeschäft in den Geschäftsstellen der Österreichischen Post anzubieten.
Nach dem positiven Entscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) im Rahmen des Eigentümerkontrollverfahrens hat sich die Österreichische Post mit 80% an der Brüll Kallmus Bank AG (vormaliger Alleineigentümer GRAWE Bankengruppe) beteiligt. Die Österreichische Post wird nunmehr – nach erfolgtem Closing – im Zuge einer Kapitalerhöhung rund 55 Mio EUR einbringen.
Ab dem zweiten Quartal 2020 werden neue Finanzdienstleistungen angeboten. Ziel ist es, sowohl online als auch physisch präsent zu sein – das Netz der Post mit ihren rund 1.800 Geschäftsstellen an eigenbetriebenen Filialen und Post Partnern ist eine hervorragende Basis dafür. Das Geschäftsmodell wird fokussiert und risikoavers gestaltet und Dienstleistungen rund um Konto und Zahlungsverkehr enthalten. Weitere Finanzdienstleistungen und Versicherungsprodukte sollen über Partner angeboten werden und das Produktportfolio abrunden.
STABILITÄTSZIEL 2020
Bei einem stabilen bis leicht steigenden Umsatz soll auch wiederum eine weitgehende Stabilität im operativen Ergebnis (EBIT) des Kerngeschäftes erzielt werden. Daneben sind im Zuge des Aufbaus des neuen Finanzdienstleistungsangebotes Anlaufkosten in den Jahren 2020 und 2021 von in Summe etwa 40 Mio EUR zu erwarten. Positive Ergebnisbeiträge aus dem Finanzdienstleistungsgeschäft werden ab 2023 erwartet.
Durch den hohen Bestand an Finanzmitteln in der Bilanz ist es der Österreichischen Post möglich, die zielgerichteten Wachstumsinvestitionen in der Logistikinfrastruktur und in die neuen Finanzdienstleistungen selbst zu finanzieren. Der operativ erwirtschaftete Cashflow wird daher weiterhin für die Investitionen der operativen Bereiche sowie für die Beibehaltung der attraktiven Dividendenpolitik verwendet.
RÜCKFRAGEHINWEISE FÜR MEDIEN:
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 57767-32010 ingeborg.gratzer@post.at
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 57767-30400 harald.hagenauer@post.at]]>tag:post.at,2019-04-08:14004292019-04-08T21:16:09+02:00
Vorbehaltlich der aufsichtsbehördlichen Genehmigung wird die Österreichische Post 80% an Brüll Kallmus Bank, Teil der GRAWE Bankengruppe, übernehmen
Rechtliche Basis für eigenständiges und flächendeckendes Finanzdienstleistungsangebot somit geschaffen
Aufbau eines Leistungsangebotes unter unternehmerischer Führung der Post mit der GRAWE Gruppe und weiteren Partnern
Die Österreichische Post und die GRAWE Bankengruppe haben vereinbart, eine Partnerschaft zum Aufbau eines fokussierten Finanzdienstleistungsgeschäftes in Österreich einzugehen.
Es ist vorgesehen, dass die Österreichische Post im Zuge einer Kapitalerhöhung 80% an der Brüll Kallmus Bank AG, Teil der GRAWE Bankengruppe, und damit die unternehmerische Führung erwirbt. Ein Eigentümerkontrollverfahren bei der Europäische Zentralbank (EZB) über die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) wurde heute eingeleitet. Vorbehaltlich einer aufsichtsbehördlichen Genehmigung wird die Österreichische Post danach im Zuge einer Kapitalerhöhung ca. 56 Mio EUR einbringen. Damit wird die rechtliche Basis für den Aufbau eines eigenständigen Leistungsangebotes geschaffen.
Die Partnerschaft vereint die Vertriebsstärke der Österreichischen Post über ihr landesweites Netz mit dem Bank- und Versicherungs-Know-how der GRAWE Gruppe. Gemäß Planung sollen im Laufe des Jahres 2020 Finanzdienstleistungen angeboten werden. Ziel ist es, sowohl online als auch physisch präsent zu sein – das Netz der Post mit ihren 1.800 Geschäftsstellen an eigenbetriebenen Filialen und Post Partnern ist eine hervorragende Basis dafür.
Die Österreichische Post möchte wie bisher ihren Kunden flächendeckende Dienstleistungen in Österreich anbieten. Das Geschäftsmodell wird fokussiert und risikoavers gestaltet und Dienstleistungen rund um Konto und Zahlungsverkehr enthalten. Finanzdienstleistungen weiterer Partner werden das Produktportfolio abrunden. Über das genaue Leistungsangebot sowie den Marktauftritt wird zu gegebener Zeit berichtet.
Die Österreichische Post erwartet sich im Zuge des Aufbaus eines neuen Finanzdienstleistungsangebotes Anlaufkosten in den ersten drei Jahren und positive Ergebnisbeiträge danach.
RÜCKFRAGEHINWEISE:
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 57767-32010 ingeborg.gratzer@post.at
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 57767-30400 harald.hagenauer@post.at
]]>tag:post.at,2019-03-12:13913972019-03-12T09:19:16+01:00
Österreichische Post wird Zustellpartner der Deutsche Post DHL Group in Österreich
Zusammenarbeit nach Prüfung der Wettbewerbsbehörden noch im Laufe des Jahres 2019 geplant
Die Österreichische Post und die Deutsche Post DHL Group haben eine langfristige Partnerschaft vereinbart. Die Kooperation unterliegt noch der Prüfung der österreichischen und deutschen Wettbewerbsbehörden. Unter der Voraussetzung einer positiven Entscheidung soll die Kooperation noch im Jahr 2019 starten und eine Zustellung von Paketen in Österreich über die Österreichische Post erfolgen. Weiters ist vorgesehen, Mitarbeiter und einen Großteil der betroffenen Logistik-Standorte zu übernehmen.
Die Zusammenarbeit soll beide Parteien in die Lage versetzen, gemeinsam das Potenzial im wachsenden, grenzübergreifenden E-Commerce-Geschäft auszuschöpfen und verbindet die Stärken der beiden Unternehmen in ihren jeweiligen Zustellnetzen. Gleichzeitig werden den Kunden in beiden Ländern hochwertige Paketzustelldienste mit kurzen Laufzeiten für ein- und ausgehende Sendungen angeboten.
„Wir freuen uns die Deutsche Post DHL Group als Partner gewonnen zu haben. Unsere österreichweit flächendeckende Zustellung steht für Qualität und Zuverlässigkeit“, so Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl. „Abholstationen, SB-Zonen, Empfangsboxen und die Features unserer App sind einzigartig und werden von unseren Kunden sehr gut angenommen.“
Aufbauend auf den 108 Mio Paketen, die im Jahr 2018 durch die Österreichische Post transportiert wurden, war es das mittelfristige Ziel der Österreichischen Post die Menge bis 2022 auf 150 Mio Pakete zu steigern. Mit dieser Kooperation wird ein wichtiger Schritt gesetzt dieses Ziel bereits früher zu erreichen. Der stabile Ausblick für das operative Ergebnis der Österreichischen Post im Jahr 2019 bleibt vor dem Hintergrund steigender Paketmengen, aber auch steigender Investitions- und Integrationskosten unverändert.
RÜCKFRAGEHINWEISE:
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 57767-32010 ingeborg.gratzer@post.at
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 57767-30400 harald.hagenauer@post.at
]]>tag:post.at,2019-03-12:13913492019-03-12T09:09:22+01:00
Österreichische Post wird Zustellpartner der Deutsche Post DHL Group in Österreich
Zusammenarbeit nach Prüfung der Wettbewerbsbehörden noch im Laufe des Jahres 2019 geplant
Die Österreichische Post und die Deutsche Post DHL Group haben eine langfristige Partnerschaft vereinbart. Die Kooperation unterliegt noch der Prüfung der österreichischen und deutschen Wettbewerbsbehörden. Unter der Voraussetzung einer positiven Entscheidung soll die Kooperation noch im Jahr 2019 starten und eine Zustellung von Paketen in Österreich über die Österreichische Post erfolgen. Weiters ist vorgesehen, Mitarbeiter und einen Großteil der betroffenen Logistik-Standorte zu übernehmen.
Die Zusammenarbeit soll beide Parteien in die Lage versetzen, gemeinsam das Potenzial im wachsenden, grenzübergreifenden E-Commerce-Geschäft auszuschöpfen und verbindet die Stärken der beiden Unternehmen in ihren jeweiligen Zustellnetzen. Gleichzeitig werden den Kunden in beiden Ländern hochwertige Paketzustelldienste mit kurzen Laufzeiten für ein- und ausgehende Sendungen angeboten.
„Wir freuen uns die Deutsche Post DHL Group als Partner gewonnen zu haben. Unsere österreichweit flächendeckende Zustellung steht für Qualität und Zuverlässigkeit“, so Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl. „Abholstationen, SB-Zonen, Empfangsboxen und die Features unserer App sind einzigartig und werden von unseren Kunden sehr gut angenommen.“
Aufbauend auf den 108 Mio Paketen, die im Jahr 2018 durch die Österreichische Post transportiert wurden, war es das mittelfristige Ziel der Österreichischen Post die Menge bis 2022 auf 150 Mio Pakete zu steigern. Mit dieser Kooperation wird ein wichtiger Schritt gesetzt dieses Ziel bereits früher zu erreichen. Der stabile Ausblick für das operative Ergebnis der Österreichischen Post im Jahr 2019 bleibt vor dem Hintergrund steigender Paketmengen, aber auch steigender Investitions- und Integrationskosten unverändert.
RÜCKFRAGEHINWEISE:
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 57767-32010 ingeborg.gratzer@post.at
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 57767-30400 harald.hagenauer@post.at
]]>tag:post.at,2018-11-27:13510862018-11-27T07:06:53+01:00
Die Österreichische Post AG verfolgt weiterhin das Ziel, ihren Kunden Finanzdienstleistungen über ihr Filialnetz anzubieten.
RÜCKFRAGEHINWEIS FÜR MEDIEN:
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 (0) 57767-32010 ingeborg.gratzer@post.at
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 (0) 57767-30400 harald.hagenauer@post.at]]>tag:post.at,2018-09-10:13198332018-09-10T17:30:45+02:00
Neues Finanzdienstleistungsangebot der Österreichischen Post wird vorbereitet
Gründung eines 50/50-Joint-Ventures mit der Fintech Group AG
Österreichische Post beteiligt sich mit 7% an der FinTech Group AG
Die Österreichische Post bietet über das Filialnetz mit ihren 433 eigenbetriebenen Filialen und 1.351 Post Partnern seit vielen Jahren Finanzdienstleistungen an. Auch nach der Beendigung der Kooperation durch den bisherigen Bankpartner BAWAG P.S.K. ab Ende 2019 sollen Finanzdienstleistungen ein integraler Bestandteil des Leistungsangebots der Post bleiben.
In der heutigen Aufsichtsratssitzung wurden die Weichen gestellt, um zukünftig gemeinsam mit der deutschen FinTech Group AG ein umfassendes Finanzdienstleistungsangebot im Filialnetz zu schaffen. Ziel ist es, attraktive, auf die Bedürfnisse der Privatkunden zugeschnittene Bankprodukte anzubieten. Zu diesem Zweck werden die Österreichische Post und die FinTech Group AG ein 50/50-Joint-Venture gründen. Die FinTech Group Bank AG wird ihre seit mehr als acht Jahren erfolgreiche Niederlassung in Österreich inklusive der rund 30.000 Kunden in das Joint Venture einbringen – vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Aufsichtsbehörden. Die Joint-Venture-Gesellschaft soll nach der Erteilung einer Banklizenz Bankdienstleistungen in Österreich erbringen und in den nächsten Jahren mit einem Eigenkapital von über 200 Mio EUR ausgestattet werden. Die Joint-Venture-Gesellschaft wird IT-Dienstleistungen von der FinTech Group AG sowie Vertriebsdienstleistungen und Infrastruktur von der Österreichischen Post beziehen.
Zur Unterstreichung der nachhaltigen Ausrichtung der Kooperation wird sich die Post zudem mit 7% an der FinTech Group AG beteiligen und einen Sitz im Aufsichtsrat der Gesellschaft einnehmen. Die FinTech Group AG wird 1.225.761 neue Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre im Gesamtausgabebetrag von rund 35 Mio EUR ausgeben. Diese Aktien werden von der Österreichischen Post übernommen.
Die FinTech Group AG ist eine moderne Smart Bank mit Unternehmenssitz in Deutschland. Einerseits bietet die FinTech Group AG innovative IT-Lösungen und -Services für Finanzdienstleister inklusive eines eigenen Kernbankensystems an, andererseits zählt deren eigene Retail-Marke flatex seit Jahren zu den Markt- und Innovationsführern im deutschen und österreichischen B2C-Online-Brokerage-Markt.
RÜCKFRAGEHINWEIS FÜR MEDIEN:
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 (0) 57767-32010 ingeborg.gratzer@post.at
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 (0) 57767-30400 harald.hagenauer@post.at